Beschreibung:
Der entscheidende Unterschied zwischen digitaler und analoger Fotografie liegt nicht vorrangig im technischen Wandel, sondern in der Verbreitung, Streuung und Vernetzung von Fotografien. Digitale Infrastrukturen sorgen insbesondere auch für eine unbegrenzte Verfügbarkeit fotografischer Bilder, stellen die drei Hochschullehrer fest. Sie untersuchen im Einzelnen diese Veränderungen in der Produktion, Rezeption und Distribution fotografischer Bilder in digitalen Kulturen, klären, inwieweit sich dadurch auch Bewertungen von Autorschaft modifizieren und fragen, welche neuen Aufbewahrungspraktiken für digitale Bildersammlungen mit diesen Entwicklungen verbunden sein werden. Abbildungen illustrieren wichtige Textpassagen und Fallstudien, in denen konkrete fotografische Praktiken vorgestellt werden, ergänzen die Überlegungen. - Eine hoch aktuelle und inhaltsreiche Analyse; gleichermassen weiterführend für Medien- und andere Fachleute als auch für Laien mit einem besonderen Interesse an Aspekten des digitalen Wandels