• Medientyp: Buch
  • Titel: Und jeden Morgen das Meer : Roman
  • Beteiligte: Ott, Karl-Heinz [VerfasserIn]
  • Erschienen: München: Carl Hanser Verlag, 2018
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 143 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783446259959; 3446259953
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: Bestellnummer: 505/25995
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: „"Literatur als formgewordene Gedankenmusik", so hat Karl-Heinz Ott, der Schauspielmusikdirektor und sprachliche Chefkulinariker der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, seine Mainzer Poetikdozentur überschrieben. In seinem neuen Roman hört der Händelbiograf ("Tumult und Grazie") zum ersten Mal die Lebensende- und Gedankenmusik einer Frau ab. Einer Frau am Ende. Sonja heißt sie. Anfang sechzig ist sie. Ein Hotel hat sie geführt am Bodensee. Mit Sterneküche. Prominente kamen in Scharen vorbei. Gerechnet hat es sich nicht. Der Koch war ihr Mann. Jetzt ist er tot. Das Hotel ist bankrott. Und sie steht auf den Klippen von Wales im Regen und denkt und erinnert sich. Und immer steht sie kurz davor, ihm in den Tod nachzuspringen. Karl-Heinz Ott ist Schwabe. In Ehingen an der Donau kam er 1957 zur Welt. Das Schwäbische hört man noch, wenn man ihn hört, wenn man seine Texten liest, selbst wenn sie in Wales spielen. Nicht nur deswegen sind sie die vielleicht musikalischsten zur Zeit, weil Ott seit seiner Zeit im katholischen Internat prima Klavier spielen kann und er Musikwissenschaft studiert hat. Er hat Schauspielmusik verantwortet an süddeutschen Theatern, war Chefdramaturg. Theaterstücke hat er geschrieben. Radiofeatures. Seit 1998 schreibt Ott auch Romane. Er lebt in Freiburg. Im Breisgau. Verglichen mit den Gedankenmusiksinfonien vorher, Otts großen deutschen Familienaufstellungen wie "Die Auferstehung" von 2015, scheint der neue Roman des im Badener Exil lebenden Schwaben bloß eine Etüde zu sein. Aber was für eine. In allen Farben von Grau leuchtend, bei aller Schwere des verhandelten Schicksals leicht, extrem sicher und langsam und schön tanzend durch ein Leben, das immer am Abgrund stand, ohne es zu wissen“ (Platz 6 der SWR-Bestenliste September 2018)

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