• Medientyp: Buch; Biografie
  • Titel: Heinrich Böll
  • Beteiligte: Schubert, Jochen [VerfasserIn]; Böll, Heinrich [ErwähnteR]
  • Körperschaft: Heinrich-Böll-Stiftung ; Konrad Theiss Verlag
  • Erschienen: Darmstadt: Theiss, [2017]
  • Erschienen in: Biographie
  • Umfang: 344 Seiten; Illustrationen; 23 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 380623616X; 9783806236163
  • RVK-Notation: GN 3282 : Sekundärliteratur
  • Schlagwörter: Böll, Heinrich
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 315-336
    Titelzusatz auf dem Umschlag: Biographie
    Der Theiss Verlag ist ein Imprint der WBG
  • Beschreibung: Nahezu vier Jahrzehnte lang prägte Heinrich Böll (1917-1985) die deutsche Literatur und verhalf ihr zu neuem Ansehen im In- und Ausland. Seiner literarischen Prominenz entsprach seine gesellschaftliche Präsenz als aufmerksamer Chronist und streitbarer Intellektueller. Jochen Schubert legt nun eine umfassende Neubewertung des Nobelpreisträgers vor. Heinrich Böll hat die Deutschen immer wieder mit ihrer jüngsten Vergangenheit konfrontiert. Bereits zu Lebzeiten galt der Autor von »Wo warst du, Adam?«, »Ansichten eines Clowns« und »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« als moralische Instanz. Böll selbst wehrte sich vehement gegen die Rolle als Gewissen der Nation. Grund genug, Bölls Motiven, Themen und Leidenschaften erneut nachzuspüren und die komplexe Beziehung zwischen literarischer Arbeit und gesellschaftlichem Engagement zu durchleuchten. Jochen Schubert hatte erstmals uneingeschränkten Zugriff auf den Nachlass. Er entfaltet das Porträt eines widerständigen Künstlers und engagierten Intellektuellen. Bölls Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, seine Kritik an den restaurativen Tendenzen der Nachkriegszeit, aber auch sein Engagement in der Friedensbewegung zeigen den Nobelpreisträger an den Wendepunkten bundesrepublikanischer Kultur- und Gesellschaftsgeschichte. „Schubert setzt auf ein stillschweigendes Einverständnis zwischen der Haltung von Böll und dem Leser, ein Einverständnis, nach dem sich jede Kritik an Bölls Ausführungen von selbst verbiete. Diese Haltung kennzeichnet Schuberts Blick auf Bölls literarisches Gesamtwerk. Was dabei verlorenzugehen droht, ist dessen ästhetische Qualität“ (literaturkritik.de)

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