Beschreibung:
In konventioneller, bewährter Form zählt es zu den Steadysellers des Buchmarktes, als künstlerisches (ambitioniertes) Werk wird es von Markt und Wissenschaft weitgehend ignoriert: das Bilderbuch für Kinder. So lautet die (nicht neue) Klage des Oldenburger Kunstpädagogen. Mit diesem "Handbuch" "krönt" er sein langjähriges Engagement für dieses Medium. Kompakt und übersichtlich bündelt er die wichtigsten Aspekte: Geschichte (seit dem 19. Jahrhundert), theoretische Explikationen vor allem zu den komplexen Beziehungen von Text und Bild, exemplarische Analysen von Bilderbüchern aus den 90er-Jahren, pädagogisch-didaktische Ziele und Möglichkeiten und endlich die empirisch uneingelösten Fragen der Rezeption. Dem wissenschaftlichen Anspruch zufolge werden Bezüge zu anderen Medien (Fotografie, Film, Fernsehen, elektronische Versionen) hergestellt. Konkrete Werke werden nur als Beispiele knapp angeführt. Register zu ihnen sowie zu Sachkategorien fehlen, sodass man nicht nachschlagen kann. Dennoch ein Handbuch, das das einschlägige Wissen über dieses Medium konzentriert und exemplarisch präsentiert. (2) (Hans-Dieter Kübler)