• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Waffen-SS : Hitlers überschätzte Prätorianer
  • Beteiligte: Bremm, Klaus-Jürgen [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Konrad Theiss Verlag
  • Erschienen: Darmstadt: wbg Theiss, [2018]
  • Umfang: 362 Seiten; Illustrationen, Karten, Diagramme; 22 cm x 14.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783806237931
  • RVK-Notation: NQ 2140 : Einzelne Gliederungen
  • Schlagwörter: Waffen-SS > Geschichte
    Zweiter Weltkrieg
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 340-351
  • Beschreibung: Die Waffen-SS umgibt bis heute der düstere Mythos der Brutalität, der Indoktrination und Unbesiegbarkeit. Doch in wie weit war die Waffen-SS tatsächlich militärische Elite? Oder waren ihre Divisionen doch nur ganz normale Fronttruppen? Klaus-Jürgen Bremm wagt eine ebenso kritische wie fundierte Gesamtdarstellung der militärischen Eliteformation. Er schildert die Verfahren der Ideologisierung und die Organisationsgeschichte von den ersten Totenkopfverbänden und der Leibstandarte Adolf Hitler bis zu den schließlich 38 Divisionen der Waffen-SS am Kriegsende, zu denen auch viele Einheiten mit ausländischen Soldaten zählten. Er fächert detailliert ihre Operationsgeschichte, ihre tatsächlichen – erfolgreichen wie desaströsen – Kampfeinsätze auf. Er widmet sich den Kriegsgräueln der 1946 zur »verbrecherischen Organisation« erklärten Truppe und den Aktivitäten ihrer Angehörigen in der frühen Bundesrepublik. Sein prägnantes Fazit: Am besten war die Waffen-SS nach dem Krieg. „Der Historiker Klaus Jürgen Bremm beschreibt die Kampfweise der SS sehr detailliert. Streckenweise gerät ihm seine Darstellung von Gefecht zu Gefecht dabei etwas kleinteilig. Überzeugend erläutert er aber, wie sich die Waffen-SS und ihre Generäle schon im Krieg mit Falschmeldungen stilisierten. Selbst krasses Versagen ließ Hitler noch zu Propagandazwecken mit Ritterkreuzen und Lobhudelei beschönigen. Aber auch nach der Kapitulation ging es munter weiter. Zig Bücher und Organisationen machten Werbung in eigener Sache. Erst Kohls Fehlgriff in Bitburg lenkte die Aufmerksamkeit wieder auf die Verbrechen der SS-Verbände. An der juristischen Aufarbeitung hat das wenig geändert. Die meisten Waffen-SS-Anführer blieben weitgehend unbehelligt“ (deutschlandfunk.de)

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