• Medientyp: Buch
  • Titel: Dichter der Provinz : verkannt und vergessen
  • Beteiligte: Kosellek, Gerhard [VerfasserIn]
  • Erschienen: Dresden: Neisse Verlag, 2018
  • Ausgabe: [1. Auflage]
  • Umfang: 365 Seiten; 22 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783862762606; 3862762602
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: KO 2305 : Allgemeine Sammlungen
  • Schlagwörter: Deutschland > Provinz > Schriftsteller > Geschichte
  • Beschreibung: In seinen Aufsätzen geht der Verfasser der Frage nach, inwieweit das Leben in einer Grenzregion das literarische Schaffen eines Dichters beeinflusst hat. Allgemein bekannt hierfür sind Martin Opitz und Joseph von Eichendorff, dessen Bezüge zu Polen in Unkenntnis damaliger Realitäten jedoch völlig verfälscht ausgelegt wurden. Andere Namen sind weniger geläufig: So etwa erhielt Georg von Hauenschild (Pseud. Max Waldau) im deutsch-polnisch-mährischen Raum die Anregung, slawische Volkslieder zu sammeln und ins Deutsche zu übersetzen: sie blieben bisher unbeachtet. Desgleichen wurde nicht erkannt, dass Gustav Freytag dessen Roman Aus der Junkerwelt als Vorlage für Soll und Haben genutzt hat. Wie Friedrich Schulz – seinerzeit Professor an der Academia Petrina in Mitau – die kurländische Bürgerschaft auf dem Vierjährigen Sejm in Warschau vertreten hat, ist Thema einer weiteren Abhandlung. Mit Hans Niekrawietz gedenkt Kosellek einen bedeutenden Lyriker aus seinem dichterischen Schattendasein zu befreien, und mit einem Abriss der Anfänge des Theaters in O/S auf ein unbestelltes Forschungsfeld hinzuweisen.
  • Anmerkungen: Literaturangaben

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  • Status: Ausleihbar