Beschreibung:
Abenteuer suchen viele in der Ferne, Karl-Markus Gauß findet sie in nächster Nähe: im Reich der Gegenstände. Er begibt sich auf eine Reise, für die er sein Zimmer nicht zu verlassen braucht, mit der er uns aber durch verschiedene Zeiten und viele Länder führt. Es sind stets die Dinge des Alltags, die er preist und in denen er die Vielfalt und den Reichtum der Welt entdeckt. Dadurch erfahren wir von tapferen und merkwürdigen Menschen, von entlegenen Regionen, unbekannten Nationalitäten und nicht zuletzt von den Vorlieben des Verfassers selbst. Karl-Markus Gauß, der Kartograph der Ränder von Europa, führt uns auf eine charmante, unterhaltsam lehrreiche Expedition in das unbekannte Gelände des Privaten. „In und mit diesem ungewöhnlichen Reisebericht erfährt man von der großen Welt, die sich im Kleinen verbirgt. Natürlich kommt auch der oft zitierten Satz von Blaise Pascal vor, wonach alles Unglück der Menschen daher rühre, „dass sie nicht willens und fähig seien, ruhig in einem Zimmer zu bleiben, und stets hinaus in die Welt drängten“. Aber Karl-Markus Gauß, der im Mai 65 Jahre alt wird, folgt dem Verdikt nicht, fragt vielmehr nach den rührigen Menschen, die das Haus ja erst einmal bauen mussten, in dem der asketische Philosoph dann ruhig in seinem Zimmer sitzen bleiben konnte“ (deutschlandfunkkultur.de)
Anmerkungen:
Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke