• Medientyp: Buch
  • Titel: In der Fremde sprechen die Bäume arabisch : Roman
  • Beteiligte: Al Shahmani, Usama [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Limmat Verlag
  • Erschienen: Zürich: Limmat Verlag, [2018]
  • Umfang: 189 Seiten; 20 cm, 264 g
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783857918599; 3857918594
  • RVK-Notation: EN 3599 : Sonstige Autoren
  • Schlagwörter: Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945 ; Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
  • Beschreibung: Usama Al Shahmani steckt mitten im Asylverfahren, ohne Geld, ohne Arbeit, als in Bagdad sein Bruder Ali spurlos verschwindet. In den sicheren Süden wollte er nicht gehen, wenn er Bagdad verlassen soll, dann möge ihn Usama bitte herausholen aus dem Irak. Aber wie soll dieser die zweitausend Dollar für die Flucht nach Beirut aufbringen? Da kommt auch schon die Nachricht von dessen Verschwinden. Während Usama mit Ankommen mehr als beschäftigt ist, treffen laufend Nachrichten aus dem Irak ein. Bilder aus dem Leichenschauhaus, von denen doch keines Ali zeigt. Windige Typen aus der Hochsicherheitszone in Bagdad, die bestochen werden wollen für angebliches Wissen. Vorwürfe der Mutter, es wäre nicht passiert, wenn er nicht geflüchtet wäre. Diese persönliche Geschichte und ein im Exil entdecktes, neues Verhältnis zur Natur formt Usama Al Shahmani zu einem vielschichtigen Roman über den Spagat eines Lebens zwischen alter und neuer Heimat. „Mit In der Fremde sprechen die Bäume arabisch hat Usama Al Shahmani einen hochgradig literarischen Schlüsselroman vorgelegt, der über die Bedeutung kultureller Aushandlungsprozesse, interkultureller Naturerfahrungen und Umweltzusammenhänge ebenso nachdenken lässt, wie über die Maxime, die Ernst Bloch seiner im nordamerikanischen Exil verfassten Studie Das Prinzip Hoffnung vorangestellt hat. „Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist ins Gelingen verliebt statt ins Scheitern.“ Al Shahmanis Debütroman gibt Aufschluss darüber, wie viele Berge Hoffnung versetzen kann – jenseits metaphorischer Tendenzen, jenseits nationalistischer Sentenzen, jenseits kultureller Differenzen“ (literaturkritik.de)

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