• Medientyp: Buch
  • Titel: Nach Notat zu Bett : Heinz Strunks Intimschatulle
  • Beteiligte: Strunk, Heinz [VerfasserIn]
  • Erschienen: Hamburg: Rowohlt Hundert Augen, Oktober 2019
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 252 Seiten; 20.5 cm x 12.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783498001247
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 22658
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: GN 9999 : Sonstige
  • Schlagwörter: Tagebuch
  • Beschreibung: Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben, in der 'Titanic', es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem weiten Feld zwischen unernster Figurenrede, Kurzessayistik, Aphorismus, Quatsch, Trübsinn und auch nicht wenig Tiefsinn. Aus dieser Kolumne ist nun ein Buch geworden. Aufgeteilt in 12 Monate bringt Strunk hier weltenweit Entferntes zusammen: "Alltagsbeobachtungen", Lektüren, Privatfernsehabende bei viel Alkohol, Aphorismen, Selbstbeobachtung beim Altern, alberne "Karrieretipps", manchmal auch Poesie. Damit ist die "Intimschatulle" ganz große Humoristenklasse und in dieser Form ohne Vorbild. „Was auffällt: Nichts, aber auch gar nichts deutet auf die aktuelle Weltlage hin, kein Trump, keine Greta, kein Brexit. Der Horizont bleibt - geographisch - begrenzt, bis auf eine skurrile Reise zu Deutschlands Autobahnkapellen. Strunk will aus seiner Intimschatulle keine Tages-Satire machen. Und sieht sich selbst im Spiegel zu, dem Zerfall des Körpers, der Gesellschaft, der Sprache: "dass man sich solange betrachtet, bis die eigene Erbärmlichkeit, bis man da zusammenbricht", so der Autor. Das Ergebnis: eine tragikomische, trashige Textur. Heinz Strunk denkt über das Leben nach und sieht lauter bedrohte Arten. Das kommt Großstadtpoesie verdächtig nahe. Und ist doch nur ein Tagebuch aus einer Stadt ohne Namen“ (ndr.de)
  • Anmerkungen:

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