• Medientyp: Buch
  • Titel: Das Ende der Illusionen : Politik, Ökonomie und Kultur in der Spätmoderne
  • Beteiligte: Reckwitz, Andreas [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Suhrkamp Verlag
  • Erschienen: Berlin: Suhrkamp, 2019
  • Erschienen in: edition suhrkamp ; 2735
  • Ausgabe: Originalausgabe
  • Umfang: 304 Seiten; Diagramme; 18 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783518127353; 3518127357
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: CC 8200 : Abhandlungen
    MD 8000 : Allgemeines
  • Schlagwörter: Nachindustrielle Gesellschaft > Strukturwandel > Kapitalismus > Sozialstruktur > Liberalismus
    Moderne > Gesellschaft > Individualisierung > Einzigkeit > Soziale Ungleichheit
    Kulturtheorie > Kultur > Essentialismus
  • Beschreibung: Noch vor wenigen Jahren richtete sich die westliche Öffentlichkeit in der scheinbaren Gewissheit des gesellschaftlichen Fortschritts ein: Der weltweite Siegeszug von Demokratie und Marktwirtschaft schien unaufhaltsam, Liberalisierung und Emanzipation, Wissensgesellschaft und Pluralisierung der Lebensstile schienen die Leitbegriffe der Zukunft. Spätestens mit dem Brexit und der Wahl Donald Trumps folgte die schmerzhafte Einsicht, dass es sich dabei um Illusionen gehandelt hatte. Tatsächlich wird erst jetzt das Ausmaß des Strukturwandels der Gesellschaft sichtbar: Die alte industrielle Moderne ist von einer Spätmoderne abgelöst worden, die von neuen Polarisierungen und Paradoxien geprägt ist - Fortschritt und Unbehagen liegen dicht beieinander. In einer Reihe von Essays arbeitet Andreas Reckwitz die zentralen Strukturmerkmale der Gegenwart pointiert heraus: die neue Klassengesellschaft, die Eigenschaften einer postindustriellen Ökonomie, den Konflikt um Kultur und Identität, die aus dem Imperativ der Selbstverwirklichung resultierende Erschöpfung und die Krise der Liberalismus. „Nach der wegweisenden Studie „Gesellschaft der Singularitäten“ beschäftigt sich Andreas Reckwitz in seiner Essaysammlung mit dem Strukturwandel der Gesellschaft. Der Soziologe seziert die neue Klassengesellschaft, die postindustrielle Ökonomie, die Konflikte um Kultur und Identität und den Imperativ der Selbstverwirklichung, woraus Erschöpfung und Demokratiemüdigkeit entspringen.“ (Platz 7 der Sachbuchbestenliste Januar 2020)
  • Anmerkungen: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

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