• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland / herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte, des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von Susanne Heim, Ulrich Herbert, Michael Hollmann, Horst Möller, Dieter Pohl, Sybille Steinbacher, Simone Walther-von Jena und Andreas Wirsching
    Band 6, Deutsches Reich und Protektorat Böhmen und Mähren : Oktober 1941-März 1943 / bearbeitet von Susanne Heim ; Mitarbeit: Maria Wilke
  • Weitere Titel: Titel auf dem Einband: Deutsches Reich und Protektorat, Oktober 1941-März 1943
  • Beteiligte: Heim, Susanne [ZusammenstellendeR]; Wilke, Maria [MitwirkendeR]
  • Erschienen: Berlin; Boston: De Gruyter Oldenbourg, [2019]
  • Erschienen in: Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland / herausgegeben im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte, des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von Susanne Heim, Ulrich Herbert, Michael Hollmann, Horst Möller, Dieter Pohl, Sybille Steinbacher, Simone Walther-von Jena und Andreas Wirsching ; 6
  • Umfang: 878 Seiten; Illustrationen, Karten; 24 cm x 16 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783110364965; 3110364964
  • Schlagwörter: Quelle
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Mitte Oktober 1941 begann die systematische Deportation der Juden aus dem Zentrum des deutschen Machtbereichs. Tausende wurden in Zügen aus Berlin, Wien, Prag, Paris, Brüssel und anderen Städten in das Ghetto Litzmannstadt, nach Minsk, Kaunas oder Riga, und später direkt in die Vernichtungslager gebracht und dort ermordet. Auch aus dem vermeintlichen Vorzeigeghetto Theresienstadt im Protektorat Böhmen und Mähren, dem eine wichtige Rolle bei der Verschleierung der Vernichtungspolitik zukam, gingen Deportationszüge nach Auschwitz. Die 330 Dokumente des Bandes schildern die Lage der Juden und den um sich greifenden Schrecken, als die ersten abgeholt wurden und nachdem Lebenszeichen von den deportierten Freunden und Verwandten ausblieben. Zeitungsartikel, Diplomatenberichte und Tagebücher skizzieren die Reaktionen auf den Beginn der Deportationen und die sich in der zweiten Jahreshälfte 1942 verdichtenden Nachrichten vom Massenmord. Geheime Sitzungsprotokolle ebenso wie öffentliche Reden führender NS-Politiker zeichnen die zentralen, in Berlin getroffenen Entscheidungen nach, die den Weg zur Ermordung der europäischen Juden markieren.

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