• Medientyp: Buch
  • Titel: Grundriss der Inkunabelkunde : das gedruckte Buch im Zeitalter des Medienwechsels
  • Beteiligte: Schmitz, Wolfgang [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Anton Hiersemann
  • Erschienen: Stuttgart: Hiersemann, [2018]
  • Erschienen in: Bibliothek des Buchwesens ; 27
  • Umfang: X, 420 Seiten; Illustrationen; 24,5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783777218007; 3777218006
  • RVK-Notation: AN 23500 : Gesamtdarstellungen, Handbücher zur Inkunabelkunde
  • Schlagwörter: Inkunabel
    Inkunabel > Buchdruck > Buchkunst > Buchmalerei > Geschichte
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Literaturverzeichnis: Seite 363-404
  • Beschreibung: Der Buchdruck des 15. Jahrhunderts, Gutenbergs epochale Erfindung, repräsentiert sowohl den Ausklang des mittelalterlichen Schriftwesens wie den Aufstieg eines neuen technischen Mediums, des Leitmediums für Jahrhunderte. Wolfgang Schmitz stellt den Prozess als Emanzipation des Drucks von den handschriftlichen Vorbildern dar, die ungefähr und geographisch unterschiedlich um 1500 abgeschlossen war. Dabei zeigt sich die mittelalterliche Tradition noch in vielfältigen Formen und den handschriftlichen Ergänzungen. Durch sie trugen die sog. Wiegendrucke oder Inkunabeln mehr oder minder individuelle Züge. Die rasante technische Entwicklung tendierte aber schnell zum Fertigprodukt sowie zur Normierungen bei der Typographie. Um 1480 hatte der Buchdruck die Wissenschaft nahezu ganz erobert, ebenso weitgehend die volkssprachige Literatur, die kirchliche und staatliche Praxis und auch die Wirtschaft. Ein wichtiger Vorteil war dabei die Möglichkeit, zuverlässige identische Exemplare zu erhalten. Autoren erhielten damit ein ganz neues Maß an Kontrolle über ihre veröffentlichten Texte. Damit waren die Publikationsmittel bereitgestellt, die wenige Jahre später in der Reformation tragende Bedeutung erlangten.
  • Weitere Bestandsnachweise
    0 : Bibliothek des Buchwesens

Exemplare

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  • Signatur: AN 23500 S355
  • Barcode: 34151305