• Medientyp: Buch
  • Titel: Die große Freiheit ist es nicht geworden : was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat
  • Beteiligte: Krauß, Matthias [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Das Neue Berlin, 2019
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 255 Seiten; 21 cm x 12.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783360013460; 3360013468
  • RVK-Notation: NQ 7290 : Prozess der Vereinigung Deutschlands
  • Schlagwörter: Deutschland > Vergangenheitsbewältigung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der ostdeutsche Autor zieht nach 30 Jahren deutscher Einigung eine eher negative Bilanz für die Menschen in der ehemaligen DDR. Rezension: Der Autor ist Jahrgang 1960, arbeitete noch als Journalist einer Tageszeitung in der DDR-Zeit und schreibt seit 1990 freiberuflich vorwiegend über Brandenburger Landespolitik. Seine Bilanz nach 30 Jahren Wiedervereinigung ist ernüchternd. Manches daran kann man kritisch sehen, wie sein Beharren darauf, dass die DDR kein "Unrechtsstaat" gewesen sei, manches wirkt arg "ostalgisch", wie der Hinweis auf die wachsende Prüderie an den Ostseestränden. Das Schulsystem erscheint doch sehr idealisiert dargestellt, obwohl es unbestreitbar seine Qualitäten hatte und es sicher unfair wäre, es auf "Wehrkunde" und "Pioniertuch" zu reduzieren. In vielen Punkten seines Parforceritts durch die Verlustgeschichten ist seine Einschätzung aber nachvollziehbar. Die wachsende soziale Spaltung in den Grossstädten neben der Verödung ganzer Landstriche mit schrumpfender Infrastruktur und Versorgungsengpässen ist so ein gravierendes Problem. - Es ist keine besonders aufbauende Lektüre, aber man sollte das Buch trotzdem nicht nur als "Nörgelei" (SZ) abtun, auch wenn man als "Wessi" manchmal den Kopf schüttelt. (2-3)

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