Beschreibung:
Dass Obst und Gemüse einen potenten Krebsschutz darstellen, wissen wir spätestens seit R. Béliveau ("Krebszellen mögen keine Himbeeren"). Nun erregt eine neue Substanzklasse die allgemeine und die Fachöffentlichkeit: die Salvestrole (von "salvere": "retten"). Salvestrolen, eigentlich ein Schutzmechanismus der Pflanzen vor Schädlingen, wird nachgesagt, dass auch der Mensch von diesen natürlichen Antibiotika profitieren könne. Denn salvestrolehaltiges Obst und Gemüse könne durch Abbauprozesse der Pflanzenschutzstoffe entartete Zellen abtöten, wobei gesunde Körperzellen nicht angegriffen würden. Die Autorin trägt den aktuellen Forschungsstand zum Thema vor und belegt Heilungserfolge anhand von Fallbeispielen, empfiehlt Salvestrol-Gaben als Nahrungsergänzungsmittel, liefert Rezepte zur Ernährung mit Salvestrolen und fordert politische Konsequenzen in Richtung Bio-Initiativen. Die etablierte Forschung betrachtet die Salvestrol-Euphorie, der auch die Autorin frönt, noch überwiegend zurückhaltend. Eine Strahl, Stahl und Chemo möglicherweise flankierende (Vorsorge-)Methode. - Für kritische Leser. (3)