• Medientyp: Buch
  • Titel: Brauch Blau : Roman
  • Beteiligte: Malik, Julia [VerfasserIn]
  • Körperschaft: Frankfurter Verlags-Anstalt
  • Erschienen: Frankfurt am Main: Frankfurter Verlagsanstalt, [2020]
  • Erschienen in: Debütromane in der FVA
  • Umfang: 217 Seiten; 20.5 cm x 12.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783627002718; 3627002717
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: "Brauch Blau" ist ein Roman über Mutterinstinkt, weibliche Lust, Versagensängste und Selbstbehauptung. Julia Malik erzählt von einer Frau, die sich wehrt.Sie erwacht auf einem Hotelbett, sie ist unbekleidet. Ihre Erinnerungen sind im Nebel, dringen nur splitterhaft zu ihr durch. Eine Erkenntnis flutet wie eine heiße Welle ihr Bewusstsein: Sie hat zwei kleine Kinder! Wieso ist sie allein? Eines steht fest: Sie muss sie finden, und zwar schnell. Eine atemlose Suche beginnt. Sie rennt. Sie muss ihr Leben in den Griff und endlich diese Hauptrolle in der Oper bekommen. Alles steht auf dem Spiel: das Wohlergehen ihrer Kinder und ihr eigenes Selbstverständnis als Karrierefrau und Mutter, die verzweifelt versucht, sich gegen die Selbstaufopferung zur Wehr zu setzen, die ihr der Alltag als Alleinerziehende abverlangt. Sie hat es endgültig satt, allen immer nur zu gefallen. In "Brauch Blau" sieht eine Mutter rot. Es ist die Geschichte einer Frau, die kämpft: gegen ihre gesellschaftliche Rolle, die ihr den Atem abschnürt, gegen den Vater ihrer Kinder, der sie nicht nur verlassen hat, sondern der ihre Grenzen übertritt, gegen die Fremdbestimmtheit und nicht zuletzt gegen sich selbst. "Im Präsens peitscht sie ihre Protagonistin und den Plot zielsicher voran. Zuweilen mag ihre Fantasie mit ihr durchgehen, sie das Stilmittel der Übertreibung zu sehr ausreizen; auch häuft sie manchmal mindestens ein Klischee zu viel auf. Doch insgesamt gelesen gelingt ihr ein eindrucksvoller Erstling, der ins Herz heutiger Debatten sticht, egal ob es um MeToo, das Thema Häusliche Gewalt oder den Machtmissbrauch an Theatern geht" (deutschlandfunk.de)

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