Beschreibung:
Feministin, Dichterin und Model Daley-Ward (vgl. "Alles, was passiert ist") reflektiert in ihrem zweiten Gedichtband Beziehungen zu Liebhaber*innen, Freunden und Familie. Wieder greift sie in Episoden und Fragmenten Erlebnisse aus ihrer Jugend wie auch erst kurz zurückliegende auf, mal als kurzer Vierzeiler, mal als mehrseitige Prosa, immer unter die Haut gehend. 1989 als Tochter einer jamaikanischen Krankenschwester und eines nigerianischen Wissenschaftlers geboren, wuchs Daley-Ward im Norden Englands vor allem bei ihren Grosseltern, Angehörigen der freikirchlichen Siebentags-Adventisten, auf. Sie beschreibt ihre innige Beziehung zu ihrem jüngeren Bruder und skizziert ein beeindruckend vieldimensionales Bild ihrer Mutter und wie sich ihre Suche nach Halt in aktuellen Beziehungen widerspiegelt. Wieder eine packende Lektüre - und in Zeiten der "Black Lives Matter"-Bewegung aktueller und relevanter denn je. Hervorragend übersetzt. Grosse Empfehlung