• Medientyp: Buch
  • Titel: Diktator werden : Populismus, Personenkult und die Wege zur Macht
  • Beteiligte: Dikötter, Frank [VerfasserIn]; Dedekind, Henning [ÜbersetzerIn]; Schlatterer, Heike [ÜbersetzerIn]
  • Erschienen: Stuttgart: Klett-Cotta, [2020]
  • Weitere Titel: How to be a dictator
  • Umfang: 367 Seiten; 1 Illustration; 22 cm x 14 cm
  • Sprache: Deutsch; Englisch
  • ISBN: 9783608981896; 3608981896
  • Entstehung:
  • RVK-Notation: ME 2600 : Diktatur, Despotismus
  • Schlagwörter: Diktatur > Populismus > Personenkult > Führerprinzip > Machtpolitik > Geschichte 1900-2000
    Diktator > Personenkult
    Mussolini, Benito
    Hitler, Adolf
    Stalin, Josif Vissarionovič
    Mao, Zedong
    Kim, Il-sŏng
    Duvalier, François
    Ceauşescu, Nicolae
    Mengistu Haile Mariam
  • Beschreibung: Mussolini, Hitler, Stalin, Mao, Kim Il-sung, Ceaușescu, Mengistu und Duvalier: Wie gelangen Diktatoren an die Macht? Wie erhalten sie diese Macht? Eindringlich schildert Frank Dikötter den grausameffizienten Kult der schrecklichsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Ein warnendes Buch für unsere Zeit, in der Politiker sich wieder ähnlicher Instrumente des Machterhalts bedienen. Anhand der Biographien der rücksichtslosesten Gewaltherrscher zeigt Frank Dikötter, dass kein Diktator einzig durch Terror und den allgegenwärtigen Schrecken seine Herrschaft festigen kann. Gerade der Vergleich der ausgefeilten Techniken der Macht zeigt, wie es den brutalen Despoten stets gelang, ihre Völker zu verführen und so zu tun, als wäre der Zwang in Wirklichkeit Zustimmung. Unermüdlich arbeiteten sie an ihrer Selbstdarstellung und suchten die Verherrlichung und Glorifizierung durch die Bevölkerung. Das gesamte 20. Jahrhundert hindurch jubelten Hunderte Millionen Menschen Hitler, Stalin, Mussolini u. v. a. m. zu, selbst wenn diese sie unterjochten und versklavten. Eindringlich beschreibt und entlarvt Frank Dikötter die ebenso abstoßenden wie wirkungsvollen Verführungskünste, die die Macht der Diktatoren langfristig festigen und erhalten – mitunter sogar über deren Tod hinaus. Doch dieser Personenkult ist kein überholtes Phänomen der Vergangenheit, vielmehr bildet er das Herz der Tyrannei – bis in die Gegenwart.
  • Anmerkungen: Enthält Literaturangaben und ein Personen- und Ortsregister
    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Literaturverzeichnis: Seite 298-313

Exemplare

(0)
  • Status: Ausleihbar