Beschreibung:
Dieser Band des Journalisten und, nach Selbstauskunft, nichtreligiösen (und damit durchaus repräsentativen) Juden Michael Wuliger (zuletzt u.a.: "Der koschere Knigge"), geb. 1951, enthält Kolumnen, die zwischen 2017 und 2020 in der "Jüdischen Allgemeinen" veröffentlicht wurden. Mit spitzer Feder schreibt er über das Verhältnis von Deutschen zum Judentum und zu Israel, setzt sich mit der allgegenwärtigen Israelkritik, mit der AfD und der Israelboykottbewegung BDS auseinander, spottet über Philosemitismus und postkoloniale Diskurse, wundert sich über die vielen Antisemitismusbeauftragten, attestiert den Deutschen einen Hang zur Besserwisserei, macht sich über den Umgang der Medien mit jüdischen Themen lustig, aber auch über die jüdische Gemeinschaft. - Er schreibt humorvoll, bisweilen auch bissig und polemisch, oft gegen den Mainstream und ist alles andere als politisch korrekt, liefert aber viel Stoff zum Nachdenken insbesondere über das deutsch-jüdische Verhältnis