• Medientyp: Buch
  • Titel: Alle Hunde sterben
  • Beteiligte: Sahin, Cemile [VerfasserIn]
  • Erschienen: Berlin: Aufbau, 2020
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 237 Seiten; Illustrationen; 21.5 cm x 12.5 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783351038274; 3351038275
  • Verlags-, Produktions- oder Bestellnummern: Sonstige Nummer: 641/13827
  • RVK-Notation: GO 80000 : Sonstige
  • Schlagwörter: Fiktionale Darstellung
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: In neun Episoden erzählt Cemile Sahin von neun Menschen, die ihr Exil in einem Hochhaus im Westen der Türkei finden. Sie alle haben Folter, Gewalt und Verschleppung durch Einheiten der türkischen Armee und der Polizei erlebt. Darunter: Eine Mutter, die ihren toten Sohn auf einen Pick-up lädt. Ein Mann, der seine schlafende Tochter draußen ins Gebüsch legt, bevor er sein Haus anzündet. Eine Frau, die angekettet in einer Hundehütte gehalten wird. Während sie von ihrer Flucht berichten, holt sie der systematische Terror des türkischen Militärs wieder ein. "Alle Hunde sterben" ist eine Chronik über ein Land, geprägt von Militarismus und Nationalismus. „Die beschriebenen Gewaltszenen habe sie sich nicht ausgedacht, sondern, wer sich mit dem Nahen Osten beschäftigt, komme zwangsläufig mit solchen Geschichten in Berührung. „Mir ging es beim Schreiben darum, dass die Zivilbevölkerung nie zu Wort kommt. Ich wollte die andere Seite des Krieges erzählen, von den Personen, die darin gefangen sind und kaum Gehör finden.“ Es gebe einen gewissen „Täterfetisch“. Sie habe den Fokus bewusst nicht auf die Täter legen wollen“ (deutschlandfunkkultur.de)

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