• Medientyp: Buch
  • Titel: Die Fallen des Multikulturalismus : Laizität und Menschenrechte in einer vielfältigen Gesellschaft
  • Beteiligte: Sciuto, Cinzia [VerfasserIn]; Vacano, Johannes von [ÜbersetzerIn]
  • Erschienen: Zürich: Rotpunktverlag, 2020
  • Werktitel: Non c'è fede che tenga. Manifesto laico contro il multiculturalismo
  • Ausgabe: 1. Auflage
  • Umfang: 207 Seiten; 1 Fotografie; 19 cm x 12 cm
  • Sprache: Deutsch; Italienisch
  • ISBN: 9783858698865; 3858698865
  • RVK-Notation: MS 6600 : Säkularisierung
    MS 1170 : Sozialer Wandel (Modernisierung, Globalisierung etc.)
    AP 14150 : Kommunikation und Politik
  • Schlagwörter: Laizismus > Demokratie > Menschenrecht > Multikulturelle Gesellschaft > Vielfalt > Islam
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: "Die Originalausgabe ist 2018 unter dem Titel "Non c'è fede che tenga. Manifesto laico contro il multi-culturalismo bei Feltrinelli in Mailand erschienen"
    Bibliografie: Seite 198-204
  • Beschreibung: Die Gesellschaften Europas, in denen wir heute leben, werden zunehmend komplex. Ethnische, religiöse und kulturelle Konflikte durchziehen sie und machen eine Suche nach neuen Entwürfen des Zusammenlebens erforderlich. Will eine Gesellschaft kulturelle Vielfalt und Persönlichkeitsrechte unter einen Hut bringen (...) muss sie zwischen Staat und Religion unterscheiden. Sie muss laizistisch sein. Laizität ermöglicht den diversen Spielarten von Religionen und Weltsichten erst, in einer pluralistischen Gesellschaft nebeneinander zu existieren. Sie garantiert auf der einen Seite die Religionsfreiheit, gleichzeitig legt sie jedoch Prinzipien fest, von denen nicht abgewichen werden darf, auch nicht im Namen irgendeiner Gottheit. (...) Wo Anerkennung und Respekt für die Identitäten der diversen ethnischen, religiösen und kulturellen Bestandteile einer Gesellschaft eingefordert werden, läuft man Gefahr zu vergessen, dass jeder Einzelne Träger seiner subjektiven Rechte ist und keine Gruppenzugehörigkeit diese ihm streitig machen kann. Cinzia Sciuto stellt die Prioritäten wieder auf die Füße: Das Individuum ist Träger von Identitäten und Zugehörigkeiten, anstatt dass es von seiner Zugehörigkeit definiert wird.

Exemplare

(0)
  • Status: Ausleihbar