• Medientyp: Buch; unbewegtes Bild; Ausstellungskatalog; Bildband
  • Titel: Gläserne Härten. Konkrete Kunst als Medium : Kunstmuseum Reutlingen/konkret 18. September-22. November 2020
  • Beteiligte: Kube Ventura, Holger [HerausgeberIn]
  • Körperschaft: Kunstmuseum Reutlingen, Konkret
  • Erschienen: Berlin; [Tübingen]: Wasmuth & Zohlen Verlag, [2020]
    Reutlingen: Kunstmuseum Reutlingen/konkret, [2020]
  • Umfang: 107 Seiten; 21 x 19 cm
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 9783803034076
  • RVK-Notation: LH 65827 : Kunst nach 1945 (verschiedene Richtungen)
  • Schlagwörter: Konkrete Kunst
    Molinari, Guido > Nemours, Aurélie > Rickey, George > Staudt, Klaus > Wittner, Gerhard > Wulffen, Christian > Gaastra, Rom
    Allsop, Douglas > Arndt, Götz > Böhm, Hartmut > Dekkers, Ad > Koliusis, Nikolaus > Lenk, Thomas > Leutloff, Vera > Mahlmann, Max H. > Martin, Agnes
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Impressum: "Dieser Katalog erscheint zur Ausstellung GLÄSERNE HÄRTEN. KONKRETE, GENERATIVE UND SONISCH VISIONÄRE KUNST 1960-2020 Kunstmuseum Reutlingen / konkret"
  • Beschreibung: Die sich am Anfang des 20. Jahrhunderts herausbildende konkret-konstruktive Bewegung hatte nicht nur Auswirkungen auf viele spätere Formen der Bildenden Kunst (wie Konzeptualismus, Op-Art, Kinetische Kunst, Computerkunst, Fluxus), sondern auch auf die zeitgenössische Musik und den Tanz, Film und Fotografie, Poesie und Literatur. Gerade heute scheint die Bedeutung von konkreter Kunst wieder zu steigen. Durch die digitale Immaterialisierung der Welt nämlich schwindet die Unterscheidbarkeit von Gegenstand und Bild, Apparat und Medium, Material und Form zunehmend. Hier konfrontiert die konkret-konstruktive Bewegung ihre Betrachter mit reduzierten Farben, Linien, Flächen, Formen und Repetitionen, die auf nichts außerhalb ihrer selbst verweisen und eben ganz konkret und vor Ort sind. Solche materiellen Elemente bieten die Chance, in der absichtslosen Beobachtung von Gestaltungskonzepten und ästhetischen Prinzipien unerwartete Erfahrungen zu machen und Grundsätzliches zu verstehen. Mit originellen Logiken und überraschenden Iterationen zielt konkrete Kunst auf unsichtbare Barrieren, auf Glasdeckeneffekte also, und will Undenkbares denkbar machen: Ihre Themen sind einerseits jene „gläsernen Härten“ im Hirn, die oft Rezeptionserlebnissen entgegenstehen, und andererseits die „Härte“ der erkenntnistheoretischen Herausforderung, die dafür notwendig ist.

Exemplare

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  • Signatur: 2020 8 013987
  • Barcode: 34054808
  • Status: Ausleihbar, bitte bestellen