Beschreibung:
Die Architekturhistorikerin Kerstin Renz öffnet mit diesem Buch ein spannendes Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Das Bauen von Schulen war in der jungen Bundesrepublik eine dringende Notwendigkeit und zugleich ein Politikum. Ging es nach einzelnen Reformern, sollte aus der Neuen Schule die New School werden, deren leichte Architekturen im Grünen für den Frieden, für Demokratie und ein neues, supranationales Gesellschaftsverständnis stehen sollten. In der Auseinandersetzung um die ideale Schule standen sich Erfahrung und Experiment, eingeübte Baupraxis und Reformbereitschaft nicht selten unversöhnlich gegenüber. Die Autorin zeigt anhand zahlreicher Schularchitekturen der 1950er Jahre, wie unterschiedlich der Begriff der 'Schulbaureform' ausgelegt wurde und wie Diskurs und Ideentransfer die Baupraxis beeinflussten
Anmerkungen:
ISBN 978-3-8030-0816-9 nicht im Buch abgedruckt