Beschreibung:
Behandelt werden organisatorische Probleme des islamischen Religionsunterrichts in Deutschland wie Unterrichtssprache, Lehrerausbildung, Lehrpläne, Richtlinien etc., dazu eine Darstellung von Modellversuchen und Erfahrungen. (Daniela Neuenfeld-Zvolsky)
Bundesweit sind etwa 6 Prozent aller Schüler Muslime. Dass ihnen schulischer islamischer Religionsunterricht zusteht, ist lange schon breiter Konsens, doch stehen bislang organisatorische Probleme - etwa das Fehlen allgemein anerkannter Ansprechpartner auf muslimischer Seite, Fragen der Unterrichtssprache, der Lehrerausbildung sowie der Lehrpläne und Richtlinien - einer flächendeckenden Einführung entgegen. Pädagogen, Theologen, Politiker und Juristen diskutieren strittige Punkte, liefern Grundlagen und Begründungen und berichten über Modellversuche und Erfahrungen in anderen Ländern. Den Abschluss bildet eine Dokumentation der Gesetzesgrundlagen und Stellungnahmen politischer Parteien, der Kirchen und muslimischer Verbände. Kompakt vermittelte Hintergründe und engagierte Plädoyers - eine unverzichtbare Informationsquelle für Bibliotheken. (2 S) (Daniela Neuenfeld-Zvolsky)